Seit Jänner 2022 ist das Musical "Miss Saigon" in der Inszenierung von Cameron Mackintosh im Wiener Raimund Theater zu sehen. Die Vorlage stammt von Alain Boubil und Claude-Michel Schönberg, die unter anderem auch "Les Misérables" geschrieben haben.
Eine tragische Liebe
Es sind die letzten Wochen des Vietnamkrieges im April 1975. Inmitten der Unruhen lernt die junge Vietnamesin Kim in einer Bar den US amerikanischen GI Chris kennen, die beiden verlieben sich ineinander. Doch kurze Zeit später wird die militärische Lage immer heikler. Chris muss eine Entscheidung zwischen Liebe und Leben treffen. Er verlässt schließlich mit dem letzten Hubschrauber die Stadt.
Gedanken an damals
Drei Jahre später lebt Kim mit ihrem Kind, dessen Vater Chris ist, unter den neuen Machthabern in Bangkok. Chris hat sich mittlerweile ein neues Leben in den USA aufgebaut und ist glücklich verheiratet. Dennoch kann er die Zeit mit Kim nicht vergessen und wird immer wieder von Albträumen heimgesucht.
Rückkehr nach Vietnam
Als Chris erfährt, dass Kim noch lebt und ein Kind von ihm hat, beschließt er nach Bangkok zu reisen. Nach langem Suchen kann er sie schließlich ausfindig machen und verspricht ihr finanzielle Unterstützung. Obwohl Chris noch immer Gefühle für sie hat, kann er sein neues Leben nicht zurücklassen.
Fazit
Mit "Miss Saigon" ist Cameron Mackintosh eine eindrucksvolle Inszenierung gelungen. Diese besticht nicht nur durch die DarstellerInnen auf der Bühne, die sich gekonnt in Szene setzen. Es sind auch das imposante Bühnenbild sowie große Effekte, die dieses emotionsgeladene Stück sehenswert machen.
Autorin: Isabel Victoria
"Miss Saigon" ist noch bis Juni 2022 im Raimund Theater zu sehen
FotoCredit: ©Matt Crockett
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