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Christoph & Lollo - Schispringerlieder Tour - Stadtsaal Wien

Am 11. November war der Auftakt der "Schispringerlieder Tour" mit Christoph & Lollo im Stadtsaal Wien. Das Liedermacher-Duo kehrt hier zu seinen Wurzeln zurück und singt die legendären Lieder über František Jež, Birger Ruud oder Janne Ahonen.

 

Eine nostalgische Veranstaltung 

Vor über 20 Jahren begann die musikalische Laufbahn von Christoph & Lollo. Mittlerweile sind sie mehr oder weniger erwachsen geworden und starten ein Schispringerlieder-Revival. Wie echte Rockstars hüllen sich die beiden zu Beginn in Nebel. Es ist eine historische Aufführungspraxis, die wir vor uns haben - null vorbereitet und bummzua wird hier performt.

 

Schnarchen und Schlagzeug 

Christoph & Lollo schwelgen immer wieder in Erinnerungen. Bei einem Auftritt im Chelsea  ist unvermutet irgendein Typ auf die Bühne gekommen, hat sich hingelegt und ist einfach eingeschlafen. Das ganze wurde von einem lauten Schnarchen begleitet. Ein anderes Mal hat sich ein Konzertbesucher ans Schlagzeug gesetzt und mitgespielt. Was hatte ein Schlagzeug da überhaupt verloren? Die beiden Musiker benötigen ja ausschließlich eine Gitarre.

 

Lebkuchenherz 

Neben zahlreichen Anekdoten spielen die  Künstler natürlich ihre Hits über depressive Schispringer, wie die Hautamäki Brüder, Ari Pekka-Nikkola oder Espen Bredesen. Gegen Ende der Veranstaltung wird schließlich auch "Lebkuchenherz" zum Besten gegeben, in welchem es um das traurige Dasein von František Jež geht. Es markierte den Anfang ihrer erfolgreichen Karriere und leitete die Ära eines seltsamen neuen Musikgenres ein, das von niemandem gewünscht wurde.

 

Fazit

Christoph & Lollo feierten im Stadtsaal Wien einen gelungenen Absprung ihrer "Schispringerlieder Tour". Sie haben ein Best-Of ihrer Hits dargeboten, die bei einigen BesucherInnen für eine nostalgische Stimmung gesorgt haben. Zudem haben sie uns mit einigen Geschichten aus ihrer Vergangenheit bestens amüsiert. Die beiden haben damit jedenfalls einen sehr unterhaltsamen Abend gesorgt. 

 

Autorin: Isabel Victoria 

 

FotoCredit: Christian Schreibmüller

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