Am 16. Jänner war der Kolumnist und Kabarettist Guido Tartarotti mit seinem sechsten Programm "Guitar Solo" zu Gast in der Kulisse Wien. Er geht darin buchstäblich bis ans Ende der Welt und fragt sich, was danach noch kommt.
Plötzlich alleine
Es beginnt mit dem Ende, nämlich mit der Trennung von seiner Freundin. Und unvermutet steht Guido Tartarotti nun alleine dar. Dass es passiert, hätte vorausgeahnt werden können. Er wurde plötzlich mit "Herr Tartarotti" angeredet. Das war der Anfang vom Ende.
Innere Stimme
Guido Tartarotti wurde nicht nur von einer Frau verlassen, er ist auch der letzte Mensch auf der Erde. Wir, das Publikum, wurden von ihm erfunden. Doch ganz alleine ist er nicht, da gibt es ja noch die innere Stimme. Diese agiert hier aus dem Off.
Warum existieren wir nicht mehr?
Auf der Bühne wird darüber sinniert, was man als letzter Mensch so machen kann und wie es dazu gekommen ist. Vielleicht war es eine Mückenexplosion. Das ist gar nicht so unwahrscheinlich, da reicht schon ein Funken in einer Gelsenwolke.
Fazit
Der Ausgangspunkt für "Guitar Solo" ist das Dasein als letzter Mensch auf der Erde und die Möglichkeiten, die sich dadurch bieten. Beim Einkaufen ist beispielsweise eine "zweite Kassa" nicht mehr notwendig. Guido Tartarotti stellt zudem Überlegungen zum Lockdown oder der österreichischen Politik dar und präsentiert seinem Publikum ein durchaus abwechslungsreiches Programm.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Ingo Pertramer
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