Am 22. Februar gastierte Omar Sarsam mit seinem Soloprogramm "Sonderklasse" im Stadtsaal Wien. Der Kabarettist gibt darin Einblicke in den Spitalsalltag sowie den ein oder anderen interessanten Fall.
Harnwegsinsekt
Als studierter Arzt teilt Omar Sarsam sein Publikum anfangs "Sonderklasse" sowie "allgemeine Klasse" ein. Nachdem das geklärt ist, wird aus (erfundenen) Ambulanzprotokollen vorgelesen, die von "verschluckten Eiswürfeln" bis "Harnwegsinsekten" reichen.
Medizinische Sprache
Der Kabarettist plaudert aus dem medizinischen Nähkästchen und verrät, was in eine Reiseapotheke gehört. Es geht weiter mit der unverständlichen Medizinsprache, die man als Chirurg nicht braucht. Die renken lieber von "Drohnenopas" ausgekugelte Kinderarme wieder ein.
Hilft's ned, schad's ned
Dieser altbekannte Spruch ist eigentlich gar nicht so richtig, wenn man den Placebo-Effekt mitbedenkt. Sarsam behandelt sich mit einigen Hilfskügelchen gegen seine Angst, die erst seit Kurzem da ist, vor allem, wenn es um Spinnen und Nachfalter geht. Abschließend wurde ein Albtraum über tollwütige Fledermäuse zum Besten gegeben.
Fazit
Omar Sarsam gibt in "Sonderklasse" Einblicke in sein Dasein als Mediziner. Zwischendurch wird dazu in Begleitung einer Loop-Maschine gesungen und gebeatboxt, was das Zeug hält. In der gesamten zweiten Hälfte "durfte" auch Corona nicht zu kurz kommen. Ausgeglichen wurden dies mit einem Lied über einen Impfvordränglerbürgermeister.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Stefan Gergely
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