Am 30. März fand in der Theater Arche die Premiere von "Unter dem Fußboden" statt. Für Inszenierung zeichnete sich Karl Baratta verantwortlich, die Texte stammen von Daniel Wisser.
Mythologie des Scheiterns
Der Ausgangspunkt für dieses Stück sind die Erzählungen von Daniel Wisser. Im Mittelpunkt stehen historische Personen. Diese haben eines gemeinsam, nämlich das fast Scheitern bzw. Überleben durch einen seltsamen Zufall.
Ein ungeklärter Fall
Es wird unter anderem von dem Korrespondenten Huitzinger erzählt, dessen Verschwinden bis heute rätselhaft ist. Zu seinem Mythos gehört auch das Fehlen eines Vornamens sowie biographische Daten.
Tragikomische Begebenheiten
Die Grenzen zwischen Unglaublichen und Greifbaren verschwimmen hier miteinander. Währenddessen wird jedoch mit einer wissenschaftlichen Genauigkeit das Erleben der Personen nachvollzogen. Letztlich wird die Suche nach Bedeutung und das darauffolgende Scheitern dargestellt.
Fazit
In "Unter dem Fußboden" werden auf tragikomische Art und Weise Geschichten von historischen Persönlichkeiten dargeboten. Dies geschieht anhand von nüchternen Erzählungen, repetitiven Passagen, Gesangs- und Akrobatikeinlagen. Das Geschehen wird von einem Musiker begleitet und abgerundet.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Barbara Pállfy
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