Am 03. Juni war Wu Tsang gemeinsam mit ihrer Gruppe Moved by the Motion im Zuge der Wiener Festwochen zu Gast im Volkstheater Wien. Es wurde die Inszenierung "Pinocchio" nach dem gleichnamigen Roman von Carlo Collodi gezeigt.
Träume einer Marionette
1881 erschuf Carlo Collodi mit Pinocchio eine bis heute weltberühmte Figur. Pinienauge, wie die Holz-Marionette auf deutsch heißt, hat einiges an Wissen von ihren Mitbäumen aufgenommen. Sie ist neugierig, großzügig und furchtlos.
Es war eine Pinie
Bevor Pinocchio zu einer menschenähnlichen Puppe wurde, verbrachte er sein Dasein als Pinie in einem Wald. Dann kam Gepetto und schnitzte sich einen Sohn aus Holz, der wie durch ein Wunder zum Leben erwachte und so einige Abenteuer erlebte.
Auf Pinocchios Spuren
Collodis unerschrockener Held möchte ein Mensch werden. Es stellt sich die Frage, was denn eigentlich einen "echten Menschen" ausmacht. Genau das will Wu Tsang in der Performance herausfinden und welche Rolle der Wald spielt, wenn es um Menschlichkeit geht.
Fazit
Wu Tsang und Moved by the Motion erzählen in ihrer Inszenierung die weltbekannte Geschichte von Pinocchio der Marionette. Dies geschieht vor einem märchenhaften Bühnenbild, das sich im ständigen Wandel befindet. Durch das Stück führen eine Amsel und eine Schnecke, das Kinder fasziniert und bei den Erwachsenen so einige Erinnerungen weckt.
Autorin: Isabel Victoria
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