Seit 12. Oktober ist im Theatermuseum Wien die Ausstellung "Austropop" zu sehen. Darin wird ein breiter Bogen gespannt, der mit Mozart oder Schikaneder beginnt und bei Falco in der jüngeren Vergangenheit landet.
Wie lässt sich Austropop definieren?
Von Starkult und Sportbegeisterung
Die Ausstellung geht dem Starkult rund um Persönlichkeiten, wie der Kaiserin Elisabeth, nach oder dem Fremd- und Selbstbildnis Österreichs nach. Neben berühmten Lokalen, Ö3 oder Tabuthemen wird auch das Thema Sportbegeisterung aufgegriffen.
Österreich im Ausland
Die Operette zählte zu den erfolgreichsten Exportartikel von Österreich. Johann Strauß sorgte beispielsweise mit Konzerten im Ausland oder der Operette "Die Fledermaus" für Aufmerksamkeit. Ralph Benatzky hat mit "Im weiße Rössl" neben "The Sound of Music" für eine bis heute kritisch hinterfragte Österreichrezeption gesorgt.
Austropop
Es wird hier auch ein Blick auf die österreichische, teilweise gesellschaftskritische, Rockmusik geworfen, an deren Anfang Wolfgang Ambros und Marianne Mendt standen. Innerhalb des Austropops sind die Muskstile der einzelnen Künsterlnnen, wie Falco oder Anna Mabo, jedoch so individuell, dass eine Etikettierung kaum möglich ist.
Fazit
Die aktuelle Ausstellung "Austropop. Von Mozart bis Falco" erstreckt sich über sieben Räume und gibt einen Einblick in die Entwicklung von "Austropop". Dieser erweist sich als äußerst vielschichtig und reicht von Johann Strauß, Emanuel Schikaneder, das "Hawelka" bis Falco. Zudem wird eine internationale Perspektive erwähnt, welche diese Schau abrundet.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: First Look/picturedesk
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