In der Marx Halle ist seit 27. April nach "Monets Garten" nun die nächste immersive Ausstellung zu sehen, nämlich "Viva Frida Kahlo". Darin wird dem - tragischen - Leben der mexikanischen Ikone nachgespürt und ihre Werke immsersiv inszeniert.
Eine Ikone
Im ersten Teil der Schau wird ein biographischer Einblick in das Leben der Künstlerin gegeben, die in Selbstbildnissen körperliches und seelisches Leid ausdrückte. Aufgrund ihrer politischen Einstellung und ihres Kampfgeistes wurde sie in den 1980er als Ikone der mexikanischen Frauenbewegung gefeiert.
Eintauchen in eine andere Welt
Die Bildnisse von Frida Kahlo erscheinen im Original winzig, werden in der Ausstellung jedoch dank modernster Technik auf Wände und Boden projiziert, um die BesucherInnen in eine andere Lebenswelt eintauchen zu lassen. Im Zentrum steht dabei die "Casa Azul", wo Kahlo nach einem schweren Unfall im Bett zu malen begann.
Sensible Inhalte
In der Ausstellung werden auch Werke mit sensiblen Inhalten gezeigt. Frida Kahlo setzte sich künstlerisch nämlich immer wieder mit den Folgen eines Busunglücks auseinander, bei dem eine Stahlstange ihr Becken durchbohrte. Zudem verarbeitete sie auch ihre Fehlgeburten.
Fazit
"Viva Frida Kahlo" in der Marx Halle gibt einen umfassenden Einblick in das Leben und Schaffen der mexikanischen Malerin. Die BesucherInnen können dank modernster Technik in die farbenfrohen Gemälde von Kahlo eintauchen, die teils auch tragische Inhalte haben. Eine Sprecherin führt mit Originalzitaten durch diese informative Ausstellung, die mit einem eigens komponierten Soundtrack abgerundet wird.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Mac Matzen
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