Bereits am 6. Oktober 2022 fand die umjubelte Premiere von "Der große Diktator" in den Kammerspielen der Josefstadt statt. Für die Regie der Bearbeitung des gleichnamigen Films von und mit Charlie Chaplin zeichnete sich Dominic Oley verantwortlich.
Vergessen und Neuanfang
Ein jüdischer Barbier kämpft im Krieg auf tomanischer Seite und erleidet einen Gedächtnisverlust, sodass er für längere Zeit im Lazarett verbringen muss. Nach seiner Rückkehr ins "normale" Leben ist er einigen gesellschaftlichen Veränderungen ausgesetzt.
Beherrschung der Welt
Der Diktator Anton Hynkel bereitet die Invasion von Osterlitsch vor, mit dem obersten Ziel die ganze Welt zu beherrschen. Der Barbier und die jüdische Bevölkerung bekommen das von der Gefolgschaft Hynkels besonders zu spüren.
Verwechslung
Die Unterdrückung wird zwischenzeitlich aus politisch-strategischen Gründen zwar aufgehoben, aber dann doch fortgesetzt. In den Kriegswirren kommt es schlußendlich zur Verwechslung des Barbiers mit dem Diktator, der an dessen Stelle nun eine richtungsweisende Rede halten soll.
Fazit
"Der große Diktator" ist eine gelungene Bühnenadaption von Charlie Chaplins Filmklassiker. Erwähnenswert ist vor allem die Performance von Alexander Pschill, der in der Doppelrolle Barbier/Hynkel brilliert und dem Stück eine tragikomische Note verpasst.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Moritz Schell
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