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Thomas Köck & Mateja Meded - Keeping up with the Penthesileas - Kosmos Theater

Keeping up with the Penthesileas | Feministisch Theater | Bericht

 

Am 13. Februar 2024 fand im Kosmos Theater Wien die Premiere von "Keeping up with the Penthesileas" statt. In diesem Stück verbinden Thomas Köck und Mateja Meded die antike Mythologie von Penthesilea mit dem bekannten TV-Format rund um "Momager" à la Kris Jenner.

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Mythologische Anleihen

Die Inszenierung entführt uns in die Welt der Amazonenkönigin Penthesilea, wobei ihre Geschichte mit zeitgemäßen Inhalten zusammengeführt wird. Kostüme und Bühnenbilder bieten nicht nur einen visuellen Reiz, sondern stellen eine ästhetische Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart dar.

Keeping up with the Penthesileas | Feministisch Theater | Bericht

 

Frauen an der Macht 

Im Reich der Amazonen hatte Penthesilea mit ihrer (weiblichen) Gefolgschaft die Macht inne. Männer dienten lediglich der Reproduktion und wurden möglichst rasch wieder aussortiert. Währenddessen wurden die weiblichen Nachkommen als die ideale Besetzung für Kriege angesehen.

Keeping up with the Penthesileas | Feministisch Theater | Bericht

 

Wir kommen ungefiltert 

3000 Jahre später ist die "Momager" bzw. Hohepriesterin Kris Jenner und ihr weiblicher Clan im Reich der Selbstvermarktung im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Männer oder besser gesagt "Baby Daddys" haben in dieser perfekt inszenierten Welt nur wenig zu sagen. Aber dann melden sich plötzlich die Suffragetten zu Wort. Der Kampf wird nun im Boxring ausgetragen.

Keeping up with the Penthesileas | Feministisch Theater | Bericht

 

Fazit

"Keeping up with the Penthesileas" wartet mit einer gekonnten Verknüpfung von Mythologie, aktuellen Ereignissen und sozialen Themen auf. Auf humorvolle Art und Weise liefern sich hier die modernen Penthesileas einen Kampf im Boxring. Abgerundet wird das Geschehen mit einem einzigartigen (chorischen) Sprachspiel, welches man in dieser Form heutzutage eher selten auf der Bühne erleben kann.

 

Autorin: Isabel Victoria

 

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FotoCredits: Bettina Frenzel

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