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Auf dem Rücken der Kamele - Weltmuseum Wien

Im Weltmuseum Wien ist noch bis 26. Jänner 2025 die Sonderschau "Auf dem Rücken der Kamele" zu sehen. Darin wird die bedeutende Rolle der Kamele in verschiedenen Kulturen und Epochen näher beleuchtet. Die BesucherInnen werden dazu eingeladen, in die Welt der Karawanen, Handelsrouten und kulturellen Begegnungen einzutauchen.

 

Vielseitige Rollen

Kamele hatten über Jahrtausende hinweg eine große Bedeutung in der Geschichte vieler Völker. Sie waren nicht nur Lastentiere, sondern auch Symbolträger und Kulturvermittler. In der Schau wird deutlich, wie Kamele in den Wüstenregionen Afrikas und Asiens als „Schiffe der Wüste“ den Grundstein für den Handel über weite Strecken legten.

 

 

Kulturelle und spirituelle Einflüsse

Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung hatten Kamele auch bedeutende kulturelle und spirituelle Einflüsse. In vielen Kulturen wurden Kamele als heilige Tiere verehrt und fanden auch Eingang in Mythen und Legenden. Die Ausstellung im Weltmuseum zeigt kunstvolle Darstellungen und Artefakte, die die Verehrung und den Respekt darstellen, der diesen Tieren in verschiedenen Gesellschaften zuteil wurde.

 

 

Neue Herausforderungen

Heute stehen Kamele vor neuen Herausforderungen. Der Klimawandel und die Urbanisierung stellen eine Gefahr für ihre traditionellen Lebensräume und die Lebensweise der Nomaden dar, die von ihnen abhängen. Die Ausstellung geht auf aktuelle Projekte und Initiativen ein, die darauf abzielen, das Wissen und die Traditionen rund um Kamele zu bewahren und anzupassen. Ein Fokus liegt dabei auf der nachhaltigen Nutzung und dem Schutz dieser Tiere in einer sich wandelnden Welt.

 

 

Fazit

 "Auf dem Rücken der Kamele" im Weltmuseum Wien bietet eine umfassende und interessante Darstellung der kulturellen, historischen und wirtschaftlichen Bedeutung der "Wüstenschiffe". Sie macht ersichtlich, wie Kamele als Bindeglied zwischen verschiedenen Welten fungierten und noch immer eine wichtige Rolle in vielen Gesellschaften spielen. 

 

Hier geht es zur Ausstellung

 

Autorin: Isabel Victoria

 

FotoCredits: 1: Iman Guseinov, 2: Ibrahim Shaddad, 3: Mercedes Lamborelle, 4 & 5: Alessandro Cinque

 

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