
Am 24. Februar war das Kabarettduo Viktor Gernot und Thomas Stipsits mit ihrem Programm "Lotterbuben" zu Gast im Globe Wien. Die beiden Publikumslieblinge präsentierten einen Abend voller Humor, Musik und schauspielerischer Vielfalt, der das Publikum restlos begeisterte.
Generationendialog
Gleich zu Beginn des Abends thematisierten Gernot und Stipsits ihren Altersunterschied. Viktor Gernot ist der Vertreter der Babyboomer-Generation und trifft auf den Millennial Thomas Stipsits. Dieses Spannungsfeld nutzen sie, um humorvolle Anekdoten aus ihrer Kindheit und Jugend zu erzählen. Dabei zogen sie den Bogen von nostalgischen Erinnerungen an vergangene Zeiten bis hin zu aktuellen Themen, die beide Generationen betreffen.
Musik und Comedy
Ein zentrales Element von "Lotterbuben" ist die Musik. Bewaffnet mit Gitarren und Gesang interpretierten Gernot und Stipsits sowohl Klassiker als auch humorvolle Eigenkompositionen. Besonders hervorzuheben ist ihre Fähigkeit, musikalische Darbietungen nahtlos in kabarettistische Einlagen zu integrieren. Neben der Musik verkörperten sie verschiedene Rollen und boten Dialekte dar.
Interaktion
In spontanen Interaktionen und improvisierten Sequenzen schafften es Gernot und Stipsits, das Publikum aktiv in das Geschehen einzubeziehen. Dabei griffen sie aktuelle gesellschaftliche Themen auf und verarbeiteten diese mit satirischem Blickwinkel. Die Fähigkeit, ernste Themen humorvoll zu präsentieren, ohne dabei an Tiefe zu verlieren, zeichnete den Abend besonders aus.
Fazit
Mit "Lotterbuben" ist Viktor Gernot und Thomas Stipsits ein Kabarettabend gelungen, der Humor, Musik und schauspielerisches Talent auf höchstem Niveau vereint. Die Mischung aus persönlichen Geschichten, musikalischen Einlagen und gesellschaftskritischen Themen macht das Programm empfehlenswert für Kabarettliebhaber.
Autorin: Isabel Victoria
FotoCredit: Lukas Beck
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